***  Aktuelles  ***

Unseren vollständigen Leserbrief, geschrieben am 28.02.2022, können Sie im Folgenden lesen. Er erschien gekürzt am 10.03.2022 im Schwarzwälder Boten.



Wer sind nun die Deppen?


Betrifft Bundestagsdebatte am 27.02.2022


In diesen schweren Tagen, im Kampf um Freiheit in Europa, ist Deutschland wieder
einmal am Ende seiner bisherigen Gewissheiten und Weisheiten angekommen.

Die Debatte im Bundestag zeigt offen die völlige Ahnungslosigkeit der letzten und heutigen Regierungen zur äußeren Sicherheit und der Energiesicherheit.

Von Trump mag Jeder halten was er will: Tatsache ist, er war in den letzten Jahren
der Einzige, der dieses - deutsche - Versagen in aller Klarheit immer wieder angesprochen und Konsequenzen verlangt hat. Als einziger westlicher Politiker!

Sein heutiger Sarkasmus zu Putins Vorgehen, ist nur zu verständlich! Er hat gewarnt
und wurde als geldgieriger Depp verspottet, der uns nur sein angeblich dreckiges
Fracking Gas verkaufen wollte. Wer sind nun die Deppen?

Jetzt hat die deutsche Regierung endlich, die von ihm und einiger seiner Vorgänger verlangte 2% Marge, zur Entwicklung einer verteidigungsfähigen Bundeswehr in Aussicht gestellt, damit der europäische Teil der Nato wieder seine Verpflichtungen erfüllen kann.

Der Grünen-Politiker Trittin lässt in diesen Tagen kein Interview aus, um die Nato als Sicherheitsgarant für Deutschland und Europa herauszuheben und zu beschwören.

Gerade er, und seine grüne Friedensbewegung, haben nach dem Ende des Warschauer Paktes die Abschaffung der Nato mit aller Vehemenz gefordert!

Deutsche Regierungen sind diesem Appel gefolgt und haben die Bundeswehr gleichsam zu einer Abteilung des THW degradiert.

Da hat sich beispielhaft gezeigt, dass grüne Ideologien die Meinungsführerschaft
in unserer Gesellschaft übernommen haben. Respekt!

Doch wenn die Realität und Ideologien aufeinander treffen, gibt es Reibungen.

„Frieden schaffen ohne Waffen“ - funktioniert nicht!

„Atomkraft, nein danke“,   „Fossile Brennstoffe, nein danke“ - wird auch nicht funktionieren.

Die beiden wichtigsten „grünen“ Themen sind perdù.


Bei der Energiesicherheit hält Deutschland am Kurs der Energiewende fest. Alle anderen Länder bauen Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke und diversifizieren die sonstigen Energieträger auf viele andere Anbieter und Techniken. 
Wir nicht - bis jetzt!


Deutschland wird nicht nur für seine Verteidigung einen hohen Preis bezahlen, sondern,
und das ist noch viel teurer, für ein Festhalten an der sogenannten Energiewende.

„Freiheitsenergie“ nennt Lindner (ein Kniefall vor den Koalitionspartnern) die naturzerstörenden Windräder!  Das Gegenteil ist der Fall.

Der totale Krieg gegen Natur und Rechtsstaatlichkeit werden die Folgen der brutal

dargebrachten Forderung der Grünen sein, den Windradausbau voranzutreiben. Jedes Windrad braucht, mangels Speicherkapazität von dessen Energie, komplementäre Energieformen um die Grundlast zu sichern.
Das heißt, wir brauchen -ohne Atomkraft- Gaskraftwerke mit gleicher Stromkapazität!
Insoweit haben wir uns bisher auf russisches Gas verlassen. Und, anstatt zu sagen woher wir das neue Gas beziehen, wird die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl zynisch-ideologisch instrumentalisiert.

In der gleichen Weise, wie wir in der Verteidigungspolitik in die Irre geführt wurden,
so werden wir auch in den  „energetischen  Black Out“ geführt und dafür müssen Bürger, Wirtschaft und Natur so richtig, richtig zahlen!

Wollen wir denen folgen, die uns mit  Schuldgefühlen in Sachen Klima dauerhaft in
Angst und Panik versetzen? Deren Vorschläge schlechte, undurchdachte und undurchführbare Konzepte enthalten? 

Denen niemand folgt außer uns? 
Wir werden die vollkommenen Verlierer sein!

Peter Heimberger Robert Glück




Lest auch diese zwei aktuellen Themen:

Windkraft und Rotmilan Ein EU-Projekt und voreilige Schlüsse im öffentlich-rechtlichen Fernsehen




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Liebe Mitstreiter,

lest das Schreiben, das wir den Gemeinderäten der Stadt  Dornhan am 07.11.2021 mitgegeben haben:

Betr.:    Brief  an  die  Gemeinderäte  der  Stadt  Dornhan   Zur  Beschlußfassung  in  der  Gemeinderatsitzung   um den  TFNP  zu  bestätigen

Sehr  geehrte  Damen  und  Herren,   

Der  heutige  Beschluß  zum  TFNP  ist  nicht  irgendeine  Entscheidung,  wie  z.  B.  eine  neue gewerbliche  Halle  oder  Mehrfamilienhaus  zu  verabschieden.    Nein,  hier  geht  es  um  eine strategische  Entscheidung  für  mindestens  ein  halbes  -oder  ganzes  Jahrhundert,  die  das Leben  der  hier  wohnenden  Menschen  und  der  wunderschönen  Landschaft  und  Natur beeinflussen  wird,  wie  schon  lange  keine  Entscheidung  eines  Dornhaner  Gemeinderates mehr. Dabei  wird  von  den  Planern  um  BM  Huber  so  getan,  als  stünde  der  Weltuntergang  bevor, wenn  die  Dornhaner  Windräder  nicht  gebaut  werden! Ja,  der  Klimaschutz,  die  Angst  unseren  Kindern  einen  unbewohnbaren  Planeten  zu hinterlassen  treib  scheinbar  alle  an,  die  doch  am  Ende  nur  vom  schnellen  Geld  träumen,  auf Kosten  der  Natur,  der  Menschen  und  der  jungen  Generation.  Eine  gute  Zukunft  mit  intakter Natur,  einen  gesundheitserhaltenden  Naherholungsraum,  wo  man  auch  zuhause  Urlaub machen  kann  wird  es  mit  den  Windrädern  nicht  mehr  geben. Und  warum?

1.)  Ziele  des  TFNP:

a)  „Verhinderung  der  Verspargelung  der  Landschaft“    (BM  Huber). Ist  dies  mit  dem  neuen  Plan  gelungen? Huber  und  seine  Planer  haben  alle  möglichen  Flächen  zusammengekratzt  (Problem: Substanzieller  Raum),  die  für  den  Ausbau  von  Windenergie  möglich  wären.   Kein  Fleckchen  ist  übrig! Selbst  der  Leinstetter  Gemeinderat,  der  Ihnen  diesen  neuen  TFNP  aufgeschwätzt  hat,  (BM Huber  dazu:  ….  Ich  unterstütze  kein  Vorhaben,  das  aussichtslos  ist….),  bekommt  seinen Bettenberg  nicht  mehr  aus  dem  Plan.    Sch….    gelaufen!! 

Wir  vom  Weckruf  waren  gegen  die  Weiterführung  dieses  absurden  Planes! Jetzt  könnten  überall  -  auf  fast  der  Hälfte  des  Stadtgebietes-  ein  bis  zwei  Anlagen  gebaut werden.  Was  für  ein  Hohn!

b)  Die  Verspargelung  ist  nicht  zu  verhindern  aber  die  „Steuerung  „  wäre  dann  noch  in gewissem  Rahmen  möglich. So  hatte  sich  der  Gemeinderat  im  1.  TFNP-Verfahren  noch  für  das  „Kalte  Feld“  eine Höhenbegrenzung  für  WEA  ausgesprochen.  Abstände  bis  1.000m  wurden  erwogen  und andere  Kleinigkeiten,  die  sich  als  unhaltbar  erwiesen. Heute  zeichnet  sich  der  neue  TFNP  als  völlige  Kapitulation  vor  der  ideologischen  Ökologie und  der  Unterschreitung  der  rechtlichen  Rahmenbedingungen  aus. Am liebsten  wären  jetzt  Abstände  unter  700  m  (so  leider  auch  für  das  Brachfeld),  und  selbst die  Windhöffigkeit  wurde,    abweichend  vom  Windatlas,  unterschritten. Dafür  bekommt  man  Lob  vom  offen  für  Windenergie  agierenden  RP  Freiburg  (Ausnahme: Höhere  Naturschutzbehörde!). Hier  wird  positiv  hervorgehoben,  dass  die  Planer  „…  zurückhaltend  mit  den  harten Tabukriterien  umgegangen  seien.“ Dabei  fällt  nicht  nur  die  Windhöffigkeit  (als  wirtschaftliches  Kriterium)  unter  den  Tisch,  auch Avifauna  ist  jetzt  „weiches  Tabu-Kriterium“.    Dabei  ist  der  Naturschutz  eine  rechtliche Vorgabe,  die  eindeutig  zu  den  „harten  Tabukriterien“  gehört.  „How  dare  you!!  (G.T.) Was  solls,  alles  nicht  so  wichtig.

2.  Der  Wald: Man  kann  es  kaum  glauben,  dass  dieser  wichtige  Lebensraum  für  Mensch  und  Tier großzügig  geopfert  wird.  Der  Herr  vom  BFL  (eine  EnBW  nahe  Einrichtung)  sagte  klar  in  der Sitzung:  „Die  offene  Landschaft  käme  wegen  der  Kollisionsproblematik  der  Vögel  für  eine Bebauung  nicht  in  Frage,  es  müsse  im  Wald  gebaut  werden.    Keiner  äußerte  sich  zu  dieser Aussage-  warum? Klar  ist  doch,  dass  hier  Natur-  und  Klimaschutz  in  Kollision  geraten.  Also  wäre  eine  äußerst differenzierte  Abwägung  erforderlich.  In  windschwachen  Regionen  Windräder  im  Wald  zu betreiben  oder  den  CO2  Speicher  Wald  zu  erhalten,  der  Lebensräume  für  alle  Arten  von Tieren  beinhaltet  und  für  den  Mensch  als  Erholungsraum  extrem  wichtig  ist?   Das  „Schutzgut  Erholung“  wird  überall  aufgeführt  und  geprüft  -  leider  aber  meistens als  „gering“  eingestuft.    Sind  wir  Menschen,  die  hier  wohnen,    nichts  wert?    Für  uns hat  „unsere  Landschaft“  sehr  viel  Wert  um  Erholung  zu  finden-  sei  es  im  Wald  oder auf  offener  Landschaft.

3.  Avifauna: Es  ist  durch  viele  Studien  belegt,  dass  der  Rotmilan  nicht  „lernfähig“  (BM  Huber)  ist  und  vor allem  die  Elternvögel  bei  der  Brutpflege  von  Windkraftanlagen  erledigt  werden.  Mit entsprechenden  Folgen  für  den  Bestand. Und  am  Ende,  wenn  es  keine  Milane  mehr  gibt,  sieht  sich  BM  Huber  vielleicht  sogar  noch bestätigt, weil die Vögel nicht mehr da sind.
Eine  Raumnutzungsanalyse  vorzunehmen  wäre  ein  absolutes  Muß  für  die  milanreiche Region  in  der  wir  leben. Nicht  nur  Flüge  über  das  offene  Land,  auch  Schlaf  -  und  Brutbäume  liegen  am  Waldrand. Auch  Wälder  werden  häufig  überflogen.  So  zu  tun,  als  könne  man  diesen  Lebensraum einfach  ausschliessen,  ist  schon  dreist.   Auch  der  Schwarzstorch  reagiert  extrem  auf  Störungen  seines  Brut-  und  Futtergebietes.   Und  wir  haben  Schwarzstörche,  deren  Schutz  absolut  nötig  ist.   Aber  am  Auffallensten  ist  das  Ignorieren  des  Einflusses  der  WEA  auf  Insekten.  Auf  Bauern und  Landwirtschaft  wird  eingeknüppelt,  aber  die  Daten  der  Flugsicherung  zum Insektensterben  durch  WEA  wird  großmäulig  als  „Blödsinn“  geschmäht!

4.)      Stellungnahme  der  Oberen-  und  Unteren  Naturschutzbehörden und  der      Stadt  Sulz: Beide  Behörden  ist  noch  eine  gesunde  Skepsis  bezüglich  des  TFNP  zu  bescheinigen.  Sie verweisen  auf  die  Problematik  von  WEA  bei  uns  und  die  naturschutzrechtlichen  Vorgaben fast  beschwörend  hin.  Verlangt  wird  der  Ausschluß  von  Konzentrationszone  „N“.  Die  Stadt Dornhan  -unter  Druck-    den  substanziellen  Raum  zu  erreichen,  verweigert  dies.  Äquivalent zum  Spruch  der  Politik;    „wenn  ich  nicht  weiter  weiß,  gründe  ich  einen  Arbeitskreis“,  wird hier,  in  der  Änderungsvorlage,  auf  das  Verfahren  im  BImSchG  verwiesen. Alle  problematischen  Teile  des  TFNP  werden  ins  BImSchG-Verfahren  ausgelagert. Dabei  sind  diese  Fragen  entscheidend  für  die  Steuerungsabläufe  (Hydrologisches Gutachten,  Raumnutzungsanalyse,  wirtschaftlicher  Betrieb  der  WEA,  Naturschutzrechtliche Aspekte  incl.  CO2  Bilanz  Wald).  Wussten  Sie  übrigens,  dass  WEA  im  Durchschnitt  nur 15%  ihrer  Nennleistung  erzielen? Die  Stadt  Sulz  ist  in  ihrem  Anhörungsbeitrag  wohl  am  Klarsten.   Es  lohnt  sich  diese  Argumente  dreimal  zu  überdenken.   So  sollte  eine  verantwortungsbewußte  Stadtverwaltung  abwägen!!

5.)  Fakten  zur  Klimasituation  der  Welt: -  Atomkraftwerke: Alte  und  neue  Typen  von  Atomreaktoren  werden  sowohl  in  Europa  und  insbesonders  in Asien  gebaut  und  geplant.  China  möchte  in  20  Jahren  den  Salzwasserreaktor  von  Bill  Gates bauen  (400  Stück).  So  auch  in  der  USA. -  Kohlekraftwerke: Das  gleiche  Bild.    Europa  baut  und  Asien  baut  größer  laut  einem  Bericht  des  „Carbon Tracker“.  600  neue  Kohlekraftwerke  von  durchschnittlich  300  GW.

6.) Aussagen von BM Huber in der Gemeinderatssitzung vom 17.5.2021

a) Bayern muss jetzt auch die 1.000m -Abstandsregel des Bundes einhalten.     Falsch: Bayern darf weiter seine 10h -Regel anwenden laut BBauG.

b) Die Stadt Dornhan würde vom Ausbau der Windenergie finanziell nicht profitieren.     Falsch: Neben event. anfallenden Grund-und Gewerbesteuern ist nach §36K EEG     eine Beteiligung von Kommunen am Ertrag der Stromvergütung vorgesehen.

c) Was macht man mit den alten, in 10-15 m Tiefe gebauten Windradfundamenten?     BM Huber: Vielleicht kann man sie für Repowering-Anlagen gebrauchen.      Gut, dass unser BM keine Bauingenieure ausbildet.

7. Fazit:

a) BM Huber hatte recht, als er den neuen TFNP als sinnloses Unterfangen einstufte.       Leider, leider folgte der Gemeinderat  dieser Einschätzung nicht.      Jetzt sind hohe Kosten aufgelaufen und die Mehrheit der Gemeinderäte muss      schon deshalb (Gesichtswahrung) zustimmen.

b) der TFNP regelt und steuert nichts was in den gesetzlichen Vorgaben vorgesehen ist.       Im Gegenteil: Man bleibt vielfach hinter den vorgeschlagenen Parametern.

c) Alle Generationen von hier lebenden Menschen, die Wirtschaft und die Häuslesbauer      werden unter dem Ausbau der Windräder leiden und für den Klimaschutz gibt es keine      Effekte. Die Natur ist mit Abstand am Schlimmsten dran! Wir fordern eine klare Absage, den Beschluß durch die Gemeinderäte abzusegnen. Der neue TFNP lockt Windradbauer an, die vorher vielleicht das Gebiet gemieden hätten. Ausserdem verleitet die Aussicht auf das schnelle Geld viele Profiteure dazu, kriminelle  Eingriffe in der Natur vorzunehmen, damit WEA gebaut werden können (Vergrämung, Brutbaumvernichtung u.s.w).  

Unsere gestellten Fragen zur Gemeinderatssitzung:

Montag, den 08.11.2021 Unsere nachstehenden Fragen werden - um Zeit zu sparen - alle von  von Frau Hedi Glück vorgetragen. Sie wurde von Robert Glück und Peter  Heimberger beauftragt, auch ihre Fragen vorzutragen.

1. Frage: Sie haben, in der Gemeinderatssitzung vom 17.05.2021, darauf hingewiesen, dass das „Kalte Feld“ nur deswegen im TFNP aufgeführt wird, weil es so im Regionalplan gefordert wird.  Ist diese Ansicht nicht doppelzüngig, weil ohne das Kalte Feld kein ausreichend substanzieller  Raum gegeben wäre. Würden Sie es ehrlich meinen, müssten Sie jetzt als Verwaltungsmensch sagen, wie man  das „Kalte Feld“ aus dem Regionalplan herausbekommt.

2. Frage: Die Stadt Sulz hat im Anhörungsverfahren klare Kriterien für den Bau von WEA dargelegt: - keine Waldabholzung - ausreichender Abstand zum Brachfeld - keine wertmindernde Faktoren für Immobilien  Warum ist das in Ihren Überlegungen so unwichtig? Sie nehmen das nur zur Kenntnis? Eigentlich unfassbar!

3.Frage:  Selbst, wenn heute der TFNP beschlossen wird:  Ist Ihnen bewusst, dass alle drei Jahre der TFNP neu aufgelegt werden muss und Sie wieder die Gemeinderäte und die Finanzkasse dafür begeistern müssen? Dies betrifft hauptsächlich den „Naturschutzrechtlichen Teil“, aber auch den „Sachlichen Teil“ im gewissen Rahmen.

4.Frage:  Die BRD weigert sich seit 10 Jahren, die EU-Richtlinien (Gesetz)n92/43 EWG  sogenannte Habitat-Richtlinie, in nationales Recht einzugliedern. Anfang dieses Jahres wurde sie deshalb von der Kommission am EuGH verklagt! Alle anderen EU-Staaten haben die Richtlinie in ihr nationales Recht eingegliedert, nur Deutschland nicht!  Spielt in Deutschland und in den nachgeordneten Verwaltungsstrukturen der Naturschutz keine Rolle mehr? Klar ist, die Richtlinien würden den Ausbau von WEA massiv behindern.

Peter Heimberger, Robert u. Hedwig Glück 

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Liebe Freunde, Unterstützer und Mitstreiter,

die Meldungen vom 10.03.2020, daß die EnBW die Dornhaner Anlage aufgibt, ist zwar von uns erwartet worden, der Zeitpunkt war trotzdem überraschend.

Zunächst einmal sind wir darüber natürlich sehr erfreut: Aber, solange nicht auch die Hopfauer Anlage fällt ist unsere Arbeit noch nicht getan. Wir kämpfen mit unseren Mitstreitern aus Hopfau und Brachfeld und danken ihnen auch für Ihre Unterstützung bei der Dornhaner Anlage.

Wir wollten Euch hier eigentlich einen kurzen Jahresabschlußbericht 2019 zwischen den Jahren vorstellen. Dabei haben wir gehofft, daß das NABU-Gutachten uns noch rechtzeitig zum Jahreswechsel vorliegt - leider verschob sich die uns bekannte Veröffentlichung bis weit ins neue Jahr. Ihr könnt es im Anhang vollständig einsehen.

Die neuen Entwicklungen werden sehr spannend für uns alle werden. In unserer nachstehenden Pressemitteilung vom 12.03.2020, nach dem bekannt wurde, daß die Dornhaner Anlage nicht mehr gebaut werden soll, haben wir unsere wichtigsten Aussagen und Argumente nochmals zusammengefasst. Weil wir nicht wissen, wann und wie diese Pressemitteilung veröffentlich wird, haben wir sie jetzt schon hier auf unsere Webseite gestellt.

Euch allen möchten wir danken, dass Ihr an uns geglaubt habt und bitte kämpft weiter mit uns gegen die Windradmonster.




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Pressemitteilung des „Weckruf“ 
zu den Planungen der EnBW in Dornhan und Hopfau

„EnBW stoppt Windparkplan bei Dornhan“

Betr. Meldung im Schwabo und der Neckar Chronik vom 10.03.2020 

Die Nachricht vom Dienstag dient dem Menschen, der Natur und dem Klimaschutz.

Niemals hätten die Windradmonster in unserer Region genehmigt werden dürfen. Jedoch ist es nur ein erster Schritt, denn was für die Dornhaner Anlage gilt, trifft ebenso auf die Hopfauer Anlage zu! Auch beim Ausstieg aus der Windenergie bleiben die Betreiber hier bei der üblichen Salamitaktik und geben ihre Fehler nur scheibchenweise zu. Dichtezentren gibt es fast im gesamten Stadtgebiet von Dornhan und natürlich auch in Hopfau. Für Dornhan / Kaltes Feld sind durch das neue NABU-Gutachten 7 Milanreviere und in Hopfau 4 Reviere bestätigt (siehe Gutachten S.21-26 im Anhang, Karten 1-5). 

Schon 2016, vor diesem Nachweis, haben wir vom Weckruf, anhand gutachterlicher (EnBW und Enercon) und behördlicher (LUBW) Fakten diese Milandichte aufgezeigt.

Aber weder die Stadt, noch die Kreis- oder Landesbehörden und schon gar nicht die Betreiber wollten diese Beweise gelten lassen.

Erst der NABU erkannte in unserem Datennachweis die Brisanz für die hiesige Natur und veranlasste das Gutachten, obwohl der NABU prinzipiell für die Windenergie einsteht!

Durch das Negieren unserer Fakten entstanden für alle Seiten nur  Zeit - und Geldverschwendungen und ein vollkommen unnötiger, entsetzlicher Schaden am Wald. Für die Wiederaufforstung kommt, wie  auch für alle anderen Fehler der Energiewirtschaft, der Stromkunde auf.


Alle Seiten müssen nun einsehen, daß auch die Hopfauer Anlage gestoppt und der dort gerodete Wald wieder aufgeforstet werden muß. Hier darf es keine weiteren Verzögerungen geben.

Es steht nun fest:
Unsere Region ist für die Windenergie nicht geeignet!

Die Effekte für Klima - und Naturschutz sind verheerend. Da helfen auch die Krokodilstränen der Betreiber nicht, wenn sie vom „rechnerisch möglichen“ Stromertrag sprechen.

Niemals hat ein Windrad der EnBW die rechnerische Stromproduktion erreicht. Maximal 2/3, in der Regel aber nur 1/3 der Phantasiestrommengen werden erzielt.

Aber so ist es, wenn auf Grund von - ausgerechnet in windschwachen Gebieten besonders hohen - Subventionen, reine Geldgier sich hinter angeblich umweltfreundlichen Absichten verstecken kann und die Bevölkerung ein ums andere Mal getäuscht wird.

Niemand sollte glauben was die Betreiber jemals versprechen und dass sie von hehren Absichten geleitet werden.

Letztlich braucht die Bevölkerung nur auf die eigene Stromrechnung zu schauen um den Schwindel von den angeblich niedrigen Preisen der Windenergie/Energiewende zu entlarven. Wer Geld ohne Gegenleistung (hier Strom) bekommt, ist kein Retter für Klima und Menschheit!

Daß die EnBW die Hopfauer Anlage aufgeben wird, dafür werden neben dem NABU-Gutachten,auch unsere Hopfauer Mitstreiter mit den, noch auf allen Ebenen, laufenden juristischen Verfahren sorgen. Und auch wir werden weiter dafür kämpfen!

Daß es soweit mit dem unsinnigen Windräderausbau kommen konnte, verdanken wir zuallererst unserer Landesregierung.

Hier wird der Naturschutz gaaaanz hinten angestellt. Der neue Erlaß des Umweltministers, daß es 7 Milanpaare im 3,3 km Radius sein müssen, um ein Dichtezentrum zu bilden (vorher 4) zeigt wieder einmal, daß selbst ein Rote-Liste-Vogel wie der Milan keinen Schutz mehr genießt, wenn es um die „Planerfüllung“ grüner Projekte geht. Dieser Erlaß ist grob rechtswidrig und wird gerichtlich weiter keinen Bestand haben. 7 Milanpaare auf so kleinem Gebiet sind so selten wie Sauerstoff auf dem Mond. Schon ab 5 Paaren „wirkt ein so hoher Besiedlungsdruck…… dass es zu heftigen Revierstreitigkeiten führen muß“ (Zitat  aus dem Gutachten).

Auch die Stadt Dornhan glaubt immer noch, den Betreibern offene Türen für verheerende Windenergieanlagen anbieten zu müssen. Zwar hat sich BM Huber gegen eine Weiterführung des Teilflächennutzungsplans (TFNP) offiziell ausgesprochen (Schwabo 12.02.2020) sich hier aber (vermutlich aus wahltaktischen Gründen) hinter seinem Schattenbürgermeister versteckt, was der wiederum dazu nutzt, den Gemeinderat zu instrumen-
talisieren, um das Bettenberggebiet mit einem TFNP ausschließen zu lassen.

Auch wir sind gegen WEA auf dem Bettenberg und kämpfen mit Leinstettern und Fürnsalern dagegen, aber nicht zu Lasten anderer Stadtgebiete. Die Stadt sollte zukünftig, statt Geld für weitere Gutachten rauszuschmeißen, lieber die Gebiete finanziell unterstützen, die Opfer von Absichten der Betreiber werden sollten.

Allein die wahrscheinliche Beauftragung des BFL (ein Gutachterbüro das sehr intensiv mit der EnBW zusammen arbeitet) zeigt wo der Weg hinführen soll!

Wir bitten die Gemeinderäte, schaut genau hin und laßt Euch nicht für taktische Spielchen missbrauchen.

Der Weckruf und unsere Hopfauer Mitstreiter werden den Druck auf die EnBW erhalten und erhöhen, falls dies erforderlich sein sollte. Die EnBW soll mit der Aufgabe der Dornhaner Anlage nicht hoffen, daß es jetzt ruhig in der Region werde.

Wir Bürger lassen uns nicht von Schilda-Projekten überzeugen.

Das NABU-Gutachten ist  unter diesem Link zu lesen.

Robert Glück und Peter Heimberger


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24.12.2019

Liebe Freunde und Mitstreiter,

wir wünschen Euch und Euren Familien

frohe und besinnliche Weihnachtstage.

Zwischen den Jahren melden wir uns mit einem kurzen Bericht über die Lage der Windkraft in unserer Region und über unsere Arbeit.

Alles Gute, bis dahin

Hedi, Robert und Peter

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Unser vollständiger Leserbrief

als Antwort zum Leserbrief mit dem Thema:


Milane verhindern Windräder


Betr.: Sulzer Gemeinderatssitzung vom Montag, den 08.07.2019,

BM Huber gibt den Teilflächennutzungsplan auf!!!


Zunächst einmal sind wir dem „Fachmann“ für Milane im Sulzer Gemeinderat dankbar dafür, dass er uns Milanzahlen genannt hat, die dafür sorgen werden, dass in Dürrenmettstetten keine neuen- oder gar Repoweringanlagen mehr gebaut werden können.

Sein allgemeines Anliegen, bei so vielen Milanen in unsere kleinen Region, müssten doch mehr Windräder gebaut werden können, ist nicht sehr schlüssig (s.o.) und die Sichtweise eines Menschen, der über seinen Dorftellerrand nicht hinaus blicken will!

Europa ist der alleinige Lebensraum dieser schönen und seltenen Tiere. Nur hier leben ca. 29.000 Brutpaare, 50% davon in Deutschland. Milane sind windradunempfindliche Tiere, d.h. sie sehen die Gefahr nicht, die für sie von Windrädern ausgehen.
Die hochangesehene Helgoländer Vogelwarte verlangt einen Radiusabstand von Windrädern zu den auf der „Roten Liste“ geführten Vögeln und deren Horsten von mindestens 1.500 m.

Die Spielzeugwindräder in Dürrenmettstetten haben bisher die Population dort- Gott sei Dank-  noch nicht ausgelöscht. Großanlagen wie auf dem „Kalten Feld/Rainau/Bettenberg geplant, werden aber nicht so gnädig sein. Diese Anlagen werden nicht nur den Milan, sondern auch die dort lebenden Fledermäuse und andere Tiere auf das Höchste gefährden.

Ein Gutachten der Flugsicherungsbehörde geht davon aus, dass die jetzt
28.000 Bestandswindräder für 5% des Insektensterbens verantwortlich sind.

Der Nordpol ist der alleinige Lebensraum für Eisbären. Ca. 25.000 leben z. Zt.  dort  (1950 waren es ca. 5.000 Tiere.) - Tendenz steigend. Was würden wohl die Kinder und Enkel des Sulzer Gemeinderats sagen, wenn man durch irgendeine Form von regenerativer Energie, um das Polareis zu schützen, dieses Tier dort grausam abschlachtet?  So wie er es sich hier für den Milan wünscht?

Einer der Auswüchse der modischen Klimahysterie liegt in der Vorstellung, mit WEA  die Welt zu retten. Jedenfalls eine Welt ohne Bäume, Vögel und Insekten, ganz zu schweigen von uns Menschen! 

Naturschutz versus „Klimaschutz“, da beißt sich die „grüne Logik“ selbst in den Schwanz!

Peter Heimberger und Robert Glück

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Unser Leserbrief, erschienen am 23.05.2019,
zu dem am 18.05.2019 im Schwarzwälder Boten erschienenen Artikel "Milanpaar stoppt Baupläne - vorerst" (Artikel siehe unten)

BM Huber beklagt in dem o.g. Artikel die Rechtsystematik zur Genehmigung der WEA und zeigt sich darüber irritiert. Da hat er ausnahmsweise mal Recht, wenn auch nicht so wie er es sieht.

Ursache dafür ist, dass die betroffenen Bürger im Naturschutzrechtlichen Verfahren weder beteiligt, noch gehört werden (§35 BBG)!

Zumal von den Betreibern -vorsichtig ausgedrückt- äußerst zweifelhafte Gutachten vorgelegt wurden!

Deshalb kommen solche Genehmigungen zustande. Schon lange vor den Genehmigungen haben wir über das vorhandene Dichtezentrum auf dem Kalten Feld, sowohl die Behörden, als auch Herrn Huber informiert und diese Tatsachen wurden schlicht ignoriert.

Im Übrigen, wie kann es „Investitionssicherheit“ für einen Bauherrn geben, wie es Herr Huber fordert, solange die Genehmigungen noch nicht rechtskräftig sind?

Widerspruchsverfahren laufen für beide Anlagen!

Also bitte, keine Krokodilstränen!

Kaum irritiert sind wir von Hubers eigenem Rechtsverständnis zum Natur-und Klimaschutz. „Abwägen“ müsse man die beiden Aspekte. D.h., er würde gern den Naturschutz zugunsten von WEA schleifen, um den Klimaschutz in den Vordergrund zu stellen. Ausgerechnet dieser Mann, der es für völlig normal hält in windschwachen Gebieten Wälder zu roden, um unrentable WEA zu bauen, redet vom Primat des Klimaschutzes. Wir meinen, Huber hat weder für den Naturschutz, noch für den Klimaschutz das fachliche Verständnis.  Für ihn sind die Eurozeichen in seinen Augen die einzigen Aspekte und es gilt die angestrebte jährliche Pacht von 25.000,- € zu retten.

Ist es Realitätsverlust oder unseriöse Propaganda? Die Zahlen zum Stromertrag der geplanten WEA in Dornhan/Sulz sind jedenfalls reine Phantasie. Nirgendwo in BW werden die theoretisch möglichen Werte erreicht! Selbst die Daten der schon bestehenden EnBW-Anlagen zeigen, dass höchstens ! - im Jahresmittel - 30% des geplanten Ertrags produziert wird.

Sachgerecht und endlich an die Realität angepasst ist jetzt nur die endgültige Aufgabe des Projekts und die schnelle Wiederaufforstung der geschädigten Waldgebiete zu fordern.

Weckruf-Dornhaner-Windkraftgegner  

Peter Heimberger und Robert Glück

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Liebe Freunde und Mitstreiter,

wir freuen uns über die Emails von Euch zu unserem Teilerfolg! Immerhin ein erster Schritt. Wir können noch nicht zu euphorisch sein und müssen uns weiter gegen den Bau der Anlagen engagieren!

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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18.05.2019

Liebe Freunde und Mitstreiter,

im Schwarzwälder Boten ist heute ein Artikel zu den geplanten Windanlagen in Dornhan erschienen. Darin hat die EnBW einen vorläufigen Baustopp für die Industriewindanlagen Dornhan/Sulz, erklärt.

Aber um das "Vorläufig" durch das "Endgültig" zu ersetzen, braucht es noch weitere harte Arbeit.
Wir müssen dafür noch eine Schippe drauflegen und das können wir wahrscheinlich auch!


Link zum Artikel-Download

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17.05.2019

Heute ist ein Artikel zum vorläufigen Baustopp der EnBW-Anlagen in der Südwestpresse erschienen

Link zum Artikel-Download

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Unser ungekürzter Leserbrief

zu dem am 05.04.2019 im Schwarzwälder Boten erschienenen Artikel "Kaltes Feld ist schon vorbelastet".

Unser Leserbrief erschien am 08.04.2019.

Sehr amüsiert, aber auch mit Erschrecken, über die Unkenntnis der Verzweifelten, haben wir den Artikel zur Kenntnis genommen.

Er bestätigt unseren Leserbrief vom 28.03.2019  in all seinen Inhalten.

Amüsiert, weil die Anhänger des Sankt-Florian-Prinzips sich in Ihrer Haltung immer wieder bestätigen. Sie sind für Windkraft, aber bitteschön, nicht sobald es sie betrifft.

Wenn jeder, den die Windkraft unmittelbar betrifft, so denkt, seine Prämissen danach ausrichtet, dann weiß man was mit der Windkraft geschieht?! Dann gäbe es gar keine Windräder!

Hier haben wir Windkraftgegner über Umwege, und Naturschutz gilt scheinbar nur in Ihren Gebieten.



Erschreckend ist aber die Unkenntnis

der zu prüfenden Sachverhalte:


1.) Die Aussage von Huber, dass das "Kalte Feld" bei Vorliegen eines Dichtezentrums und eines belebten Horstes ausscheidet, geschah - in Kenntnis-, dass auf dem "Kalten Feld" eine Vorbelastung gegeben ist.

2.) Der Gemeinderat hat sich in seiner März-Sitzung gegen weitere Gutachten ausgesprochen.

Ein Gutachten zur Raumnutzungsanalyse (RNA) wäre so überflüssig wie ein Kropf und sehr, sehr teuer!

Nach Einschätzung von sachverständigen Ornithologen lohnt sich eine RNA nur dann, wenn ein belebter Horst zwischen 700 und 1.000m zur geplanten WEA liegt.

Der Horst auf dem "Kalten Feld" liegt aber nur 450m von der geplanten WEA 1 entfernt.

Ein Milan braucht mindestens einen Radius von 500m, um überhaupt auf seine, für die Futtersuche notwendige, Flughöhe zu kommen.

Das Tötungsrisiko, besonders für Jungvögel, liegt damit bei fast 100%.

Dennoch, eine Raumnutzungsanalyse durchzuführen wäre purer Aktionismus.

Inzwischen hat uns die Stadt Dornhan mitgeteilt, noch keine RNA zu beauftragen, wahrscheinlich hat sich die Verwaltung endlich kundig gemacht.

3.) Erschreckend ist immer wieder die Angstmacherei, ohne Teilflächennutzungsplan könntenüberall im Stadtgebiet WEA gebaut werden. Im Regionalplan Schwarzwald-Baar-Heuberg sind "Hardt" und "Lungholz" bereits als Vorranggebiete ausgeschlossen worden. Alle anderen Flächen sind wegen der Siedlungsabstände und strikter Landschaftsschutzgebietsausweisungen in Dornhan unmöglich!

Nur "Bettenberg" und "Kaltes Feld" sind theoretisch noch bebaubar.

Zur Verhinderung der Bebauung könnte ausserdem unser vorgeschlagenes Netzwerk zur Vogelbeobachtung helfen.



Sehr gute Argumente gegen eine Bebauung

der beiden Gebiete gibt es reichlich.


Die Bürger sollten sich von dieser Art der Verzweiflung und Spitzfindigkeit nicht täuschen lassen.

Wenn die ehrenamtlichen Pressesprecher des BM Huber sich entscheiden könnten, nicht weiter gegen die anderen Glatttalortsteile - insbesondere die am meisten betroffenen Ortsteile "Rainau" und "Brachfeld" -  zu agieren und auf den Boden der Tatsachen zurückkehrten, wäre ein Dialog zwischen uns wieder möglich. Wir sollten die Absichten der Betreiber bekämpfen und nicht uns untereinander.So wie dies der Weckruf schon immer getan hat.

 

*

29.03.2019

Liebe Freunde und Unterstützer,

Einen Leserbrief mit der Überschrift „Teilflächennutzungsplan im Sinne der Gemeinde" vom 19.03.2019 im Schwarzwälder Boten", haben wir zum Anlass genommen die Inhalte aus unserem Blickwinkel zu beleuchten.

Da unser Leserbrief gestern (28.03.2019) im Schwarzwälder Boten" sehr gekürzt erschienen ist, könnt Ihr ihn hier in ganzer Länge und mit allen Details lesen!

Windkrafträder nur für die Anderen?

Der Weckruf sieht die Problematik des Windparks in Dornhan/Sulz als strategischen Kampf. Deshalb wissen wir, dass der Kampf sowohl gegen den Teilflächennutzungsplan, als auch gegen die Immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Windräder geführt werden muss. Einzelne Vertreter der Bürgerwerkstatt wollen aber, nach anfänglich guter Zusammenarbeit, eher den taktisch kurzfristigen Erfolg. Jetzt sehen sie ihre Felle davon schwimmen, das Sankt-Florians-Prinzip scheint für sie nicht aufzugehen und die Wut und Enttäuschung ist groß.

Man hat die Leinstetter Bürger auf die falsche Fährte gelockt, ihnen versprochen: Mit dem eigenen Konzept können wir ganz bestimmt die Windkraftanlagen in unserem Gebiet abwenden, wenn wir den anderen Glatttal-Gemeinden diese aufhalsen. Deshalb unterstützen sie BM Huber in seinem aussichtslosen Bestreben den Teilflächennutzungsplan zu retten.

Huber, ein erklärter Fan der Windräder, wollte mit dem Teilflächennutzungsplan dem Betreiber eine „gmahte Wiesn“ überlassen, indem er alles, was an möglichen Flächen in Frage kommt, als Vorranggebiete auswies. Nach und nach wurde sein Eifer aber beschnitten und der „Bettenberg“ und das „Kalte Feld“ blieben übrig. In beiden Gebieten gibt es Milan-Dichtezentren. Dies reicht aber so zur Abwehr der Begehrlichkeiten der Betreiber nicht aus, sodass im taktischen Sinne, belebte Horste gefunden werden mussten (der Mensch und seine Probleme spielen in diesem Zusammenhang längst keine Rolle mehr)!

Die Bürgerwerkstatt, ganz auf Leinstetten konzentriert, sah darin ihre Chance, sie fanden als erste diesen Horst. Jetzt ging es darum dieses Unterpfand zu sichern indem man BM Huber die Zusammenarbeit für seinen Teilflächennutzungsplan andiente. Die Bauernopfer sollten die anderen Glatttal-Gemeinden werden und der BM sollte damit sein Gesicht wahren können, denn die Kosten laufen ins Uferlose. Das nannte der BM dann dankbar „konstruktive Zusammenarbeit“. Auf wirklich konstruktive, kritische Stimmen will er nicht hören.

Jetzt geschah aber etwas, was jeder auf diesem Gebiet bewanderte Stratege hätte voraussehen können, ja müssen. Auch auf dem „Kalten Feld“ war ein belebter Milan Horst. Dem Weckruf wurde tatsächlich vorgeworfen, dass er diesen Horst gemeldet hat, man sprach von einem Eigentor. Damit entlarvten diese Kritiker sich selbst, denn vordem waren sie ja auch Naturschützer, jetzt griffen sie die echten Naturschützer ziemlich ungebührlich wegen ihres Handelns an. Hätten wir den Milanhorst etwa nicht melden sollen?

Sei‘s drum: Die neue Situation stellt den „Bettenberg“ und das „Kalte Feld“ auf eine Stufe und in der Gemeinderatssitzung im September erklärte BM Huber, dass in so einem Fall auch das „Kalte Feld“ als Vorranggebiet auszuschließen sei!

Aber auch diese Aussage hatte nur eine kurze Halbwertszeit und die Idee reifte heran, nun mit der Vorbelastung des „Kalten Felds“ durch die Bestandsanlage doch noch ans Ziel zu kommen. Nur, die Bestandsanlage stand auch schon im September 2018 und ist nicht gerade eben aus dem Boden geschossen. Huber wollte ein neues Gutachten. Der Weckruf verhinderte dies mit seinen vorab veröffentlichten Fragen zur Bürgerfrageviertelstunde, anlässlich der Gemeinderatssitzung im März 2019. Schnell wurde eine neue Beschlussvorlage gebastelt und nun wurde die Fläche zur Bebauung von WEA noch mehr eingeschränkt und eine Raumnutzungsanalyse soll retten, was nicht mehr zu retten ist. Bei all diesem Unterfangen helfen einzelne Vertreter der Bürgerwerkstatt fleißig mit. Diese Mélange aus Verzweiflung und Spitzfindigkeit wollten wir hier darstellen. Die meisten Leinstetter Bürger, sind sicher solidarisch mit den anderen Glatttal-Gemeinden im Kampf gegen alle Windräder in unserer Region. Dafür sind wir sehr dankbar.

Und vor diesem Hintergrund kann man den Leserbrief vom 19.03.2019 richtig verstehen und wird seine eigentliche Intention erkennen.



*


18.12.2017
 

Liebe Freunde und Unterstützer,

Die Adventszeit hat es in sich! Anstatt besinnlich die Weihnachtszeit zu genießen, wird man gerade zu unserem Thema von einem Termin zum nächsten gehetzt.

Auf die beiden Gemeinderatssitzungen in Dornhan und Sulz (beide am 27.11.2017) folgten die Bürgerversammlungen in Hopfau und Leinstetten (beide am 13.12.2017) um die Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Gemeinderatssitzungen zu erörtern.

Die Gemeinderatssitzungen in Dornhan haben wir in unserem letzten Kommentar besprochen. Dort konnte man endlich einmal einen mutigen Gemeinderat erleben, der nicht, wie früher geschehen, zu allem Ja und Amen sagte und mit ungewöhnlichen vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen dem Bürgermeister Paroli bot.

Dabei darf es aber nicht bleiben.

Die Gemeinderäte müssen in ihrer Mehrheit den eingeschlagenen Weg der Vernunft weiter beschreiten und den Entwurf zum Teilflächennutzungsplan (TFNP) entschieden ablehnen
(mehr dazu siehe unten)!

Während wir in Dornhan Hoffnung schöpfen sind die Bürger von Hopfau und Brachfeld durch den Sulzer Gemeinderatsbeschluss in ein tiefes Loch aus Wut und Enttäuschung gefallen.

Da waren die Damen und Herren Gemeinderäte bisher so tapfer in der Ablehnung geplanter WEA, dass dies geradezu  beispielhaft erschien.

Jetzt regiert die Angst vor der eigenen Courage.

Wenn man, wie die dortigen Gemeinderäte bisher, von der Schädlichkeit der projektierten Anlagen auf Mensch und Natur ausgeht und auch die miserable Qualität der Betreibergutachten erkannt hat, dann muss der nächste Schritt in die juristische Auseinandersetzung getan werden.

Alles andere ist inkonsequent und zeigt wenig Rückgrat.

Als Tiger starten und als Bettvorleger landen ist nicht die Erwartung, der Hopfauer und Brachfelder an ihre Gemeinderäte!!

Leider war auch der Hopfauer Ortsvorsteher nicht der Held in der Schlacht, im Gegenteil, ihn hat offenbar ein folgenreicher „Blackout“ vor der Zustimmung zur Beschlussvorlage ereilt.

Dass die Stadt Sulz jetzt mehr als ein schlechtes Gewissen gegenüber den Teilorten hat, zeigte die anberaumte Bürgerversammlung.

Dort wurden nur geladene Gäste zugelassen.

Wir vom Weckruf hatten ein umfangreiches Fragen- und Vorschlagspapier ( siehe unten ) vorbereitet um unsere Mitstreiter aus Hopfau und Brachfeld zu unterstützen.

BM-Hieber verwies uns des Saales. Kein souveränes Verhalten des Schultes.

Unser Papier haben wir dann an die örtlichen Sprecher verteilt. Ausgerechnet der jüngste, Johannes Sturm, hatte dann den Mumm unsere wichtigste Frage den Verwaltungsleuten und deren Rechtsanwalt vorzutragen - die neue Lärmmessmethodik!

Aber auch die anderen Fragen und Vorschläge müssen der Stadt Sulz nochmals schriftlich angetragen werden, damit die Stadt nach ihrem nicht ganz ehrenhaften Rückzug wenigstens eine minimale Unterstützung ihrer Bürger verantwortlich gewährleistet.

(Was wir diesbezüglich noch planen dann im nächsten Bericht.)

______________________________________________________

Bevor Ihr über die Leinstetter Bürgerversammlung weiter lesen könnt, hier nochmals, aus aktuellem Anlaß, unser Spendenaufruf:

Wir brauchen weiterhin jede Spende für unseren juristischen Kampf gegen diese ungeheuerliche Umweltzerstörung!

Trotz aller Freude über die eingegangenen Summen, der Spendenaufruf ist immer noch aktuell.

 Kontoverbindung: Weckruf - Dornhaner- und Sulzer Windkraftgegner

          Volksbank Rottweil

          IBAN: DE 46 6429 0120 0157 1520 06

          BIC:  GENODES1VRW

Wir brauchen für die juristische Auseinandersetzung leider sehr viel Geld! Anwalt-, Behörden- und Gerichtskosten sind unglaublich hoch!!!

Bitte spendet weiter so großzügig, damit wir uns gemeinsam gegen die Monsterräder zur Wehr setzen können und nicht auf halbem Weg stehen bleiben müssen.

Alle Spender, außer EnBW- und Enercon-Mitarbeiter und Menschen die von den Anlagen profitieren, dürfen persönlich Kontoeinsicht nehmen um sich zu vergewissern, was mit ihren Spenden geschehen ist (Spendenquittungen können wir nicht ausstellen.)
____________________________________________________

Auch die Leinstetter Bürgerversammlung, am gleichen Tag, brachte neue Akzente und Ansätze um sich gegen die dortigen WEA zu wehren.

Den Organisatoren (Ortschaftsrat, Herr von Podewils und „Bürgerwerkstatt“) ist es zu verdanken, dass es eine gelungene Veranstaltung wurde. Die Bürgerbeteiligung war eindrücklich, keiner hat mit einem so großen Zuspruch gerechnet - Chapeau!

v. Podewils zeigte in einem über weite Strecken fachlichen Vortrag zum TFNP der Stadt Dornhan die Schwierigkeiten und Defizite der Planer mit diesem Vorhaben auf.

Ohne jetzt in Details zu gehen oder sich in Kritik zu verlieren, war dies sehr verdienstvoll und erforderte viel Arbeit.

Den grundsätzlichen Ansatz - oder die These - seines Vortrags teilen wird nicht!

Er möchte nur den Bettenberg aus dem TFNP herausgenommen sehen, das Kalte Feld soll, wegen der Bestandsanlage, weiter von den Gemeinderäten im Plan bestätigt werden.

Keinen Hinweis fanden wir in seinem Vortrag, dass es einen gemeinsamen solidarischen Kampf, gegen den gesamten „Wind-park“, aller betroffenen Bürger und Gemeinden geben soll und wird.

Das ist nicht akzeptabel!

Wenn sich jeder Ortsteil, oder Gemeinde, auf Kosten eines anderen aus dem problematischen Geschehen loskaufen will, ist uns allen im Glatttal nicht geholfen.

Es braucht die gemeinsame Anstrengung aller, die

sechs WEA zu verhindern!

Gefehlt hat uns auch die Folgeabschätzung eines Gemeinderatsbeschlusses für den TFNP. Was dann Herr von Podewils? Dies hätten Sie den Leinstettern nicht vorenthalten dürfen. Es muss, wie beim Schach, auch mal zwei, drei Schritte nach vorne überlegt werden und nicht nur der nächste Zug (Schuss) bringt unmittelbar die Lösung oder führt zum Ziel.

Wir wissen von vielen Leinstettern, daß sie auch an der gemeinsamen Verhinderung - gemeindeübergreifend - des Windparks Dornhan/Sulz interessiert sind und nicht unsolidarisch nur an sich selbst denken!


Liebe Freunde und Mitstreiter,

bitte stellt Fragen und gebt Anregungen zu unseren Themen und Vorgehensweisen.

Zum Jahresabschluß werden wir Euch hier, zwischen den Jahren, zusammenfassend einen Bericht der Ereignisse des vergangenen Jahres vorstellen.

Ein besonderer Dank geht an alle unsere bisherigen Spender, die den Widerstand auf juristischer Ebene erst möglich gemacht haben!

Diesen besonderen Dank möchten wir auch an unsere Alpirsbacher und Oberwolfacher Freunde und Mitstreiter richten, mit denen uns eine wirklich intensive, aber auch humorvolle Zusammenarbeit verbindet!

Neu hinzugekommen sind die Mitstreiter aus Loßburg-24 Höfe, denen man übel mitspielen will und die wir unterstützen werden,
wo immer wir können.


Euch allen wünschen wir ein besinnliches und fröhliches Weihnachtsfest!

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Alles Gute!


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13.12.2017

Fragen und Vorschläge zur Bürgerversammlung in Hopfau

am Mittwoch, den 13.12.2017

 

A.)  Fragen:

 

1.     Glaubt Herr Beck immer noch, dass er im Sinne der Hopfauer und Brachfelder gehandelt hat, als er, auf Nachfrage von Trautwein, seine Zustimmung zum Beschlussvorschlag gab und damit die letzte Hoffnung der beiden Teilorte auf ein juristisches Engagement der Stadt zerplatzen  liess, oder bedauert er seinen Schritt inzwischen?

 

2.     Bürgermeister Hieber begründet den Verzicht auf ein juristisches Engagement mit den Worten, es läge für die Stadt „keine ausreichende Betroffenheit“ vor.

Wenn man die Auflistung einer möglichen Betroffenheit in der Beschlussvorlage liest, treffen doch alle dort genannten Punkte auf die Teilorte zu um  ausreichend „Betroffen“ zu sein!

 

3.     Warum sollten die Bürger in einer juristischen Auseinandersetzung mehr Erfolg haben als die Stadt?

Die Stadt kann gerade bei den entscheidenden Naturschutzrechtlichen Gutachten eingreifen, wir Bürger nicht.
Außerdem sind den Bürgern durch das „Nichtöffentliche Verfahren“ in vielen Bereichen die Hände gebunden.

 

4.    Was meint Herr Trautwein, wenn er in der Stadtratssitzung sagt:Die Windkraftgegner würden „etwas hineininterpretieren“ ?

Heißt das, dass die Probleme, welche die Hopfauer und Brachfelder mit dem Aufbau der WEA haben werden, nur eingebildet sind

 

B.)  Was muss, was kann die Stadt jetzt noch für die Bürger
aus Hopfau und Brachfeld  tun?


       Am besten wäre, den Stadtratsbeschluss zurück zu rudern.

       Weil dazu aber wahrscheinlich  der Mut fehlt, haben wir vier Vorschläge.

 

1.)   Im September haben die drei grossen Naturschutzverbände (NABU, BUND und Naturschutz Initiative)  bei einer Stichprobe festgestellt, dass fast alle Naturschutzrechtlichen Gutachten, die von den Betreibern zur Immissionschutzrechtlichen Genehmigung vorgelegt wurden, mangelhaft bis ungenügend sind. Bei allen geprüften Gutachten wurden gerade mal 50% der Anforderungen erfüllt.

 

Die Stadt sollte einen der Verbände beauftragen, das Naturschutzrechtliche Gutachten zu den beiden WEA zu überprüfen.

Das ist finanziell durchaus tragbar (wenn man bedenkt, was die Stadt Dornhan in einen völlig ungültigen TFNP gesteckt hat - ca. 60.000,--€ ) dann sind die Kosten für diese Überprüfung dagegen Peanuts.

 

Wir schlagen hier die „Naturschutz Initiative“  vor, da uns die hiesige NABU-Vorsitzende  schon beim Anfang unserer Bemühungen mitgeteilt hat , dass sie sich hier für das Windrad (d. h. für die 6-stellige Ausgleichsumme, welche die Windenergiebetreiber in den Naturschutzfond einzahlen müssen, woraus der NABU dann seine Gelder erhält) entschieden hätten.

 

 

2.)   Die Bund / Länder Arbeitsgemeinschaft zum Immissionschutz (LAI) hat im November eine neue Meßtechnik für die Lärmerfassung veröffentlich. Dieses sogenannte „Interimsverfahren“  löst das bisherige „Alternative Verfahren“ der TA Lärm ab und wurde von der Umweltministerkonferenz gebilligt.

NRW hat die Entscheidungsbehörden, per Erlaß, angewiesen, dieses Verfahren bei Immissionschutzrechtlichen Genehmigungen in Anwendung  zu bringen.

 

Die Lärmgutachten zu WEA 2 und 3 sind nach der alten Methodik erstellt worden.

Da diese noch nicht rechtskräftig genehmigt sind,  muss die Stadt das Umweltministerium und das LRA Rottweil auf die geänderte Situation aufmerksam machen und darauf drängen, dass die neue Methodik zu Grunde gelegt wird.

 

3.)   Die Stadt darf die Bürger in einer juristischen Auseinandersetzung finanziell nicht alleine lassen.

Sie muss sich an den anfallenden Kosten beteiligen.

 

4.)   Sehr interessant wäre eine neutrale Befragung der Bürger beider Teilorte zu den Fragen:

Soll die Stadt Sulz Ihre Entscheidung zum juristischen Engagement revidieren / überdenken?

Wollen die Bürger die Windräder,  weil sie einen Beitrag zur Energiewende leisten?

 

 

 

C.)  Abschlussbemerkung:

 

Das Beispiel Baden -Baden:

 

Die Stadträte haben sich gegen die Windenergie entschieden, obwohl der Stadt damit enorme Pachteinnahmen entgehen.

Die Gesundheit der Menschen , die negativen Einflüsse auf die Natur und das verschandelte Landschaftsbild waren die gewichtigen Gründe für diese Entscheidung.

 

Unter den Windkraftgegnern waren auch zwei Abgeordnete der Grünen:

Sie wären selbst von den dort geplanten Anlagen betroffen.

 

Da sieht man ganz klar, dass wenn naives Weltbild und Realität aufeinanderprallen,
plötzlich die Vernunft siegt.

 

Und das wünschen sich die Hopfauer und Brachfelder auch von ihren Gemeinderäten!


*

Hier noch ein Petitionsaufruf unserer Straubenhardter Freunde,

bis 01.01.2018


ZITAT:

Liebe Mitbürger,

wir möchten Sie auf die nachfolgende Petition hinweisen:

Schluss mit dem zügellosen Ausbau der Windkraft in Deutschland

https://www.openpetition.de/petition/online/schluss-mit-dem-zuegellosen-ausbau-der-windkraft-in-deutschland

und bitten Sie, diese zu unterzeichnen und dieses Mail auch an möglichst viele Freunde, Bekannte, Nachbarn usw. weiterzureichen.

Die Unterzeichner der Petition können bei der Unterschrift wählen, ob ihr Name öffentlich sichtbar oder anonym bleibt. Erkennbar ist aber der Wohnort des Unterzeichners. Lassen Sie uns also möglichst zahlreich dazu beitragen, dass Straubenhardt einen beträchtlichen Beitrag zu dieser Petition leistet!

Wir grüßen Sie sehr herzlich
Ihre BI Gegenwind Straubenhardt e.V.

ZITAT ENDE

*

29.11.2017

Unser Kommentar zu der Stadtratsitzung vom 27.11.2017

Bürgermeister Huber, ein fanatischer Befürworter der Windenergie, ohne Sinn und Verstand für die Probleme der Menschen und der Natur in unserer Region

Huber ist, wie die Atomkraftbefürworter der 50er und 60er Jahre, ein Mann ohne strategische Denkweise.

Er hat die furchtbar negativen Auswirkungen der Windernergie für die Zukunft der Bevölkerung und der Natur nicht im Blick.
Links-grün sozialisiert, geht es ihm, wie einem Getriebenen, nur um die Durchsetzung absurder "Weltverbesserungsprojekte". Damit bleibt er blind für die Komplexität der sogenannten Energiewende.

Huber erklärt in der Stadtratsitzung: "Der Hektar Wald läßt sich irgendwo wieder aufforsten und in zwei Generationen ist der Verlust an Wald wieder ausgeglichen."

Mit dieser einfachen Denkweise läßt sich Vieles schön reden!

Der Wald besteht nicht nur aus Bäumen, der Wald ist ein komplexes Ökosystem, daß über Jahrhunderte gepflegt und gehegt werden muß, um die Diversivität der Arten an Flora und Fauna zu erhalten.
Bei der Projektierung von WEA sind unglaublich viel Flächenverbrauch an Feldern und Wäldern nötig.
Niemals wird dieser Verbrauch an diesen immensen Flächen wieder rückholbar sein!

Die Gedankenlüge dieser Fraktion der "Weltverbesserer" ist für uns alle ein riesiger Schaden. Sollen wir uns das gefallen lassen??

Schon der Biogasflächenverbrauch an Feldern ist nicht verantwortbar!
Ackerböden werden mißbraucht und stehen für Lebensmittelproduktion nicht zur Verfügung.

Huber ist der Totengräber eines ökologischen Umgangs mit der Natur und den damit verbundenen Lebenswohl unserer Menchen in dieser so wertvollen Landschaft.

Er ignoriert selbst die Angaben der Windenergiebetreiber.

EnBW Mann Soukop sagt:"Eine Windhöfigkeit von 6,0 m/s ist das absolute Mindestmaß für den wirtschaftlichen Betrieb einer WEA." (In unserem Gebiet sind es maximal 5,2 m/s, laut Windenergieatlas.)

Huber interessiert das überhaupt nicht!

Uns muß nicht nur um seine Kinder und Enkelkinder bange sein, nein, dieser Mann macht eine ganze Region, mit den darin lebenden Menschen und der Natur, die ihm scheinbar egal sind, kaputt.

Er müßte doch erkennen, daß in allen anderen Bundesländern (ob Grün-Rot oder Schwarz regiert) längst der Ausstieg aus der Windenergie läuft.

Daß dieser Weltverbesserungstypus keine Transparenz und keine demokratische Entscheidung will, zeigte sich in der Stadtratsitzung!

Erpressungen eines Gemeinderats wurden noch nie so deutlich ausgeführt.

Das Bettenberggebiet war durch Gemeinderatsbeschluß ausgeschlossen.
Huber, in seiner Unfähigkeit die Stimmung und Weisheit seines Gemeinderats zu erkennen, haut mit der Keule eines "nicht zu gewinnenden juristischen Prozesses" um sich.

Natürlich hat sein TFNP keinen Wert, nie gehabt. Viel zu viele Fehler waren eingebaut.
Nach Abschluß aller sogenannter "harten Tabukriterien" hat Huber, und seine Planer, jeden Quadratzentimeter für die Windenergie zur Verfügung gestellt. Kein Flecken blieb seinem Eifer verborgen.

Deswegen kann seiner Aussage "die Dinge steuern zu wollen", kein seriöser Beobachter glauben schenken.
Jeder Windenergiebetreiber hätte diese von Huber ausgewiesenen Flächen nutzen können, alles andere ist eine Mär. Deshalb bräuchte es keinen TFNP. Die oben genannten "weichen Tabukriterien" kann ein TFNP sowieso nicht steuern, auch wenn Huber es uns einreden will!

Abstände zur Wohnbebauung und Höhen der WEA werden durch das BImschG und die abgeleitete TA-Lärm geregelt.

Nun zur Vorstellung des neuen TFNP durch das Ingenieur Büro Leopold:

Die Ausführungen von Herrn Leopold sind sehr fragwürdig und durch unsere Erkenntnisse widerlegbar.
Sie sind auftraggeberorientiert und selbst für Fachleute in der Schnelle der Vorstellung undurchschaubar.

Seine Kartierungen, die er in der Gemeinderatssitzung zeigte, sind unglaublich verwirrend.
Mit diesen vielen bunten Kreisen, die sich alle überschneiden und grenzenlos phantasievoll sind, hat man den Eindruck, als wären sie während eines LSD-Trips entstanden.
Dann kamen auch noch spinnennetzartige Kartierungen und man wartete buchstäblich darauf: Wann startet der Horrorfilm und wann werden die Gemeinderäte und der BM von diesen Bildern endgültig geistig verschlungen.

Doch eine beachtliche Anzahl von Gemeinderäten blieben nüchtern und ließen sich weder durch die Bilder, noch durch den Vortrag des Herrn Leopold beeindrucken.

Wir waren sehr erstaunt über die gelungenen Argumente gegen den Entwurf des TFNP der Gemeinderäte. Vielen ist bewußt, daß ihr BM nicht mehr Alles im Griff hat. (Des Kaisers neue Kleider)
Ganz schlaue Argumente der Gemeinderatsmitglieder brachten Huber, mit hochrotem Kopf, aus dem Konzept!

Alle Bürger der Stadt Dornhan können stolz auf die kritischen Mitglieder des Gemeinderats sein!

Sie stimmten dagegen oder enthielten sich der Stimme zu dem "letzten Aufgebot" das BM-Huber zu liefern hatte!

Vier Stimmen dagegen und zwei Enthaltungen, kein schlechtes Ergebnis bei dieser Erpressungsshow des Bürgermeisters.

Ein geistg undurchsichtig strukturierter BM und seine obskuren Planer und Rechtsanwälte sollen die Zukunft der Kernstadt und ihrer Ortsteile bestimmen?

                        NEIN!!!

Huber hat bestimmt andere Qualitäten, aber von erneuerbaren Energien und den damit verbundenen Themen versteht er gar nichts.

Der Schwabo hat eine hübsche Redakteurin zur Stadtratsitzung geschickt. Sie hat einen perfekten Bericht nach "DDR-Manier" darüber verfasst. Hofberichterstattung nennt man das!
Keine Argumente gegen Hubers Irrsinn werden genannt. Weder "Weckruf"-Fragen noch Gemeinderatsmitgliederfragen sind im Artikel erwähnt.

So wird das Vertrauen der Menschen in die Presse weiter ausgehöhlt. Schade!

Über die Stadtratsitzung in Sulz wird es in Kürze auch einen Bericht geben, sowie über unser weiteres Vorgehen.

Bitte spendet viel, viel Geld, wir müssen uns jetzt weiter gerichtlich gegen diese perfide Vorgehensweise von Windradbetreibern und Behörden (Verwaltungen) zur Wehr setzen!!!!

Wir bitten dringend um Kommentare und Anregungen über unsere Email-Adresse.

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27.11.2017

Liebe Freunde und Unterstützer,

heute fand eine Stadtratsitzung in Dornhan statt, an der wir teilgenommen haben. Unsere Fragen könnt Ihr hier noch einmal nachlesen.

1) Zu dem Ornithologischen Gutachten der Firma faktorgrün hat Herr von Podewils Ihnen (dem Gemeinderat) ja schon einige Informationen schriftlich/mündlich zukommen lassen.

Dazu, möchten wir wissen, ob Ihnen bekannt ist, daß es sich bei den Gutachtern nicht um spezialisierte Ornithologen handelt, sondern nur ein Ingenieur und eine Biologin und damit die erforderliche fachliche Qualifikation der Gutachter nicht gegeben ist?

Und damit verbunden: Ist Ihnen bekannt, daß nach den Richtlinien der LUBW für Naturschutzrechtliche Gutachten alle Vogel-Beobachtungen der letzten drei Jahre in die Bewertung einfließen müssen und nicht nur eine kleine Momentaufnahme von einem Monat für ein abschließende Bewertung ausreicht, und aus diesem Grund, bei seriöser Betrachtung aller o.g. Aspekte bestätigen, daß dieses Gutachten keine fachliche oder rechtliche Bedeutung hat und deshalb keine Entscheidungsgrundlage für einen Beschluß zur Freigabe der Konzentrationszone Bettenberg dargestellt?

2) In einem Artikel des Schwabo vom 08.09.2017 äußerte der Projektleiter der EnBW für WEA, Herr Soukop, daß WEA erst ab einer Windhöffigkeit von 6.0 m/s wirtschaftlich betrieben werden können und gibt die Baukosten von WEA mit 230m Höhe pro Windrad zwischen 5-6 Mio.€ an.

Frage: Haben wir irgendwo im Stadtgebiet eine gesicherte Windmessung die den  Wert von 6.0 m/s erreicht und warum wurden in der Immissionsschutzrechtlichen Genehmigung die Baukosten für die Stadtwaldanlage mit nur 1,4 Mio.€ angesetzt?

Ist Ihnen nicht bekannt, daß damit nicht nur Gebühren für die Genehmigungen viel zu gering ausfallen, sondern auch die angegebenen falschen Baukosten dazu führen, daß der Stadt Dornhan Gelder für Ausgleichsmaßnahmen unterschlagen werden, deren Höhe sich auch nach den Baukosten richten?

3) Zu 3.2.4. aus den Anregungen zum Sachlichen Teil des Teilflächennutzungsplan

Wenn das RP Freiburg Ihnen und Ihren Planern ganz klar vorwirft, Sie hätten "mangels ausdrücklicher Regelung keine Ausschlußwirkung für das übrige Plangebiet", im zuletzt vom Gemeinderat verabschiedeten Flächennutzungsplan erzielt, und damit den von Ihnen vorgeblichen Grund für eine Aufstellung eines Flächennutzungsplan (Verspargelung der Landschaft) zu 100% verfehlt, dann möchten wir bitte wissen, verstehen Sie und Ihre Planer eigentlich wirklich was von dem, was Sie da tun und wäre es nicht besser die Stadt Dornhan verzichtet, wie die Stadt Sulz, auf den TFNP nach der alten Weisheit: Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende?

Und wäre es deshalb nicht besser, die Stadt Dornhan würde mit dem "Weckruf", mit seinen Unterstützern und Mitstreitern, eine fachliche und juristische Kooperation eingehen, damit wir, wie Sie es als Bürgermeister ursprünglich auch wollten, weitere WEA in unserer herrlichen Natur und unserem schönen Landschaftsbild gemeinsam verhindern?

4) Zu 3.2.6. aus den Anregungen zum Sachlichen Teil des Teilflächennutzungsplan

Finden Sie es nicht unredlich, nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel", daß Sie für die Planung des Windparks ein vergleichsweise Spielzeugwindrad von nur 95m Nabenhöhe als Referenzwindrad zu Grunde legen und sich deshalb Abstände zu Wohngebieten nach unten verschieben lassen und die bedrängende Wirkung, Schattenschlag und Lärm verharmlost werden?

Das wirft Ihnen das RP Freiburg implizit vor, und damit verbunden die Bettenberg-Problematik:

Der Gemeinderat hat mit Mehrheit beschlossen die Bettenbergzone nicht als Vorranggebiet auszuweisen. Jetzt sorgen Sie sich um eine "unangemessene Beschränkung der Konzentrationszone Bettenberg" und setzen sich für die dortigen Belange der Windradbetreiber ein. Nehmen Sie Ihre Gemeinderatsbeschlüsse noch ernst?

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09.06.2017

Liebe Freunde und Unterstützer,

wir werden Euch hier, im vierteljahres Rhythmus, immer Bericht erstatten über unsere Arbeit und die juristischen Maßnahmen, die wir ergriffen haben um die 6 WEA in unserer Region zu verhindern. Sollten sich aber unerwartete Entwicklungen ergeben, dann auch früher!

Zunächst möchten wir uns bei allen Spendern herzlich bedanken. Ohne sie wäre der Kampf gegen die EnBW und Enercon nicht weiter zu führen!!!

Erfreulich waren auch die Spendensummen, die bis zu 1000 € und mehr (!) als Einzelspenden auf das Spendenkonto eingegangen sind. Aber jede Spende hilft uns in unserem gemeinsamen Kampf gegen die Windräder!

Wir führen diesen Kampf stellvertretend für Euch alle!

Alle Spender, außer EnBW- und Enercon-Mitarbeiter und Menschen die von den Anlagen profitieren, dürfen persönlich Kontoeinsicht nehmen um sich zu vergewissern, was mit ihren Spenden geschehen ist (Spendenquittungen können wir nicht ausstellen.)

Trotz aller Freude über die eingegangenen Summen, der Spendenaufruf ist immer noch aktuell.

 Kontoverbindung: Weckruf - Dornhaner- und Sulzer Windkraftgegner

          Volksbank Rottweil

          IBAN: DE 46 6429 0120 0157 1520 06

          BIC:  GENODES1VRW

Wir brauchen für die juristische Auseinandersetzung leider sehr viel Geld! Anwalt-, Behörden- und Gerichtskosten sind unglaublich hoch!!!

Bitte spendet weiter so großzügig, damit wir uns gemeinsam gegen die Monsterräder zur Wehr setzen können und nicht auf halbem Weg stehen bleiben müssen.

Unsere Lebensqualität, unsere so wertvolle Natur und das einmalige Landschaftsbild werden durch die 230m hohen Naturfrevelanlagen in höchstem Maße bedroht!

 

Was haben wir inzwischen dagegen unternommen?


1.     Die juristische Seite und Eure Spendengelder

Ihr wißt, daß die Dornhaner Stadtwaldanlage unser erstes Ziel im Kampf gegen alle EnBW-Anlagen - also auch die auf Sulzer Gemarkung - in einer Art Muster-Prozess geführt wird.

Wenn wir diese Anlage kippen, sind die Sulzer Anlagen auch so gut wie gestorben. Grundlage für alle 3 Anlagen sind die Gutachten der „BFL“ (Naturschutzrechtliches Gutachten) und „Cube“ (Immissionsschutzrechtliches Gutachten).

Um diese katastrophal schlechten Gutachten anzufechten haben wir unser RA-Büro Prof. Elicker engagiert.

„Widerspruch“ gegen die Genehmigung der Stadtwald-Anlagen, durch das LRA-RW, haben wir eingelegt.

Da die EnBW den „Sofortigen Vollzug“ der Genehmigung auch noch von LRA-RW gestattet bekam, mussten wir mit Hilfe unseres RA-Büros diesen „Vollzug“ verhindern. Es hätte bedeutet, daß die EnBW, ohne den Widerspruchbescheid oder eine gerichtliche Entscheidung abzuwarten, sofort mit den Baumaßnahmen hätte beginnen können.

Das musste verhindert werden!

Zumal die Obere Forstbehörde beim RP-Freiburg schon das O.K. zu der Waldvernichtung im Stadtwald gegeben hatte!

Unser RA hat die EnBW mit einem „Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz“ (AvR) in ihrem Tatendrang gestoppt!!!

Nach unserem Antrag, die Baumaßnahmen zu stoppen, hat das Gericht Stellungnahmen von EnBW und LRA-RW eingeholt.

Die Anwälte der EnBW und das LRA-RW kommen - in ihren Stellungnahmen - in vielen Punkten nicht zu einer gleichen Meinung. Sie widersprechen sich gegenseitig. Unser RA hat beide in einer weiteren Stellungnahme zerpflückt.

Trotzdem: Wir müssen jetzt abwarten. Es kann ein richtungsweisendes Urteil werden, welches die EnBW - aufgrund der großen finanziellen Möglichkeiten - in die nächste Instanz treiben kann. (Überlegt Euch einen Stromanbieterwechsel.)

Aber die EnBW wird auch schon bald merken, daß aussichtslose, von Widerstand geprägte und unrentable Projekte nur „Energie“ kostet. Unser Anwalt - und dessen Unterlagen können auch bei uns eingesehen werden - hat bisher hervorragende Arbeit geleistet.

Die Anwaltsgebühren sind dementsprechend (im 4-stelligen Bereich) und jeder Spender kann sie bei uns abfragen.

Also: „Widerspruch“ und „Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz“ sind momentan die juristischen Maßnahmen, die Kosten für Anwalt, Behörden und Gericht erzeugen. Mit nicht geringen Erfolgsaussichten!!

 

2. Die Arbeit vor Ort

Wir mussten in einigen Stadtratsitzungen erfahren, wie der Dornhaner BM Huber seine Stadträte regelrecht erpresst (insbesondere bei dem Einvernehmen für die Repoweringanlage) um sein Gesicht zu wahren.

Sein Teilflächennutzungplan (TFNP) ist gescheitert. Seine Behörden-Ratgeber sagen mal „hü“ und mal „hot“ und er weiß eigentlich nicht wie ihm geschieht.

Lest die Antworten auf unsere Fragen in der Bürgerfrageviertelstunde in den drei Amtsblatt ausgaben (PDF – Download hier) - ein Desaster!!

Jetzt hat er für den „Bettenberg“ (Enercon-Anlagen) ein Gutachterbüro beauftragt, wir sind gespannt wie Huber die Ergebnisse bewertet. Wir haben eigene Ergebnisse. Die Sulzer (Hopfauer/Brachfelder) haben einen guten Stadt-/Ortschaftsrat und BM, aber an dem Dornhaner BM geht in dieser Sache jede Vernunft vorbei.

 

3. Politische Betrachtung

Mit drei MDL haben wir Gespräche geführt. Besonders hat uns der CDU-Mann enttäuscht. Er hat sich nie wieder gemeldet. Der FDP-Abgeordnete war auch bei uns zu Gast, aber bis jetzt auch keine Resonanz. Nun steht ein Termin mit Minister Hauk im Juli an. Mal sehen ob sich da etwas ergibt.

Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt sie uns in einer E-Mail (Kontakt) mit Angabe Eurer Telefonnummer, wir rufen Euch zurück!

Wir bleiben optimistisch!!

Herzliche Grüße und vielen Dank


Aktuelle Fotos von bis zu 60 Milanen, die über dem Bettenberg kreisen, könnt ihr hier anschauen. (Fotografiert von Robert Glück.)

Hier noch der Link zu einem Artikel über „Falschmessung des windradgenerierten Infraschalls durch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württembergs (LUBW)“

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04.04.2017

Erläuterungen zum Spendenaufruf

Liebe Freunde und Unterstützer,

in den letzten Tagen, nach Verteilung unseres Spendenaufrufs, werden wir immer wieder - und zu Recht - gefragt, welche Kosten durch die Verfahren gegen die WEA bisher entstanden sind und in Zukunft noch entstehen werden.

Zunächst: Die bisherigen Aufwendungen für unseren Rechtsanwalt und seine Bemühungen (RA Prof. Elicker) beliefen sich auf 9.271 €. Diese Kosten haben zum größten Teil die Weckruf-Mitglieder, aber auch mit einem sehr hohen Anteil die Mitglieder der IG-Hopfau getragen.

Mit dem RA - Büro haben wir einen Honorarvertrag auf Stundenbasis abgeschlossen. Pro Stunde werden inkl. Mwst. 240/300 € abgerechnet.

Die jetzt von unseren Unterstützern eingehenden Spenden werden nur für zukünftige Gebühren, Gerichts- und Anwaltskosten verwendet.

Sollte sich ein Förderkreis aus sehr engagierten Bürgern für unser Projekt zusammen schließen und finden, der uns begleitet und finanziell besonders unterstützt und alle Kontakte ausschöpft, wäre uns allen sehr geholfen und alle Spenden der Bürgerschaft würden doppelt und dreifach wirken!

Die Verfahrensschritte:

  • Unser RA hat gegen die Dornhaner Stadtwaldanlagen Widerspruch eingelegt. Das Widerspruchsverfahren ist in zwei Schritte unterteilt.
Das LRA-RW prüft nochmals seine eigene Entscheidung zur Immissionsschutzrechtlichen Genehmigung (I.G.).

Sieht das LRA seine Fehler ein, so wird ein sog. Abhilfebescheid" erlassen. (Diese Möglichkeit ist sehr unwahrscheinlich!)

Kommt es zu keinem "Abhilfebescheid", geht dieses Verfahren an das Regierungspräsidium nach Freiburg. Dort wird zunächst eine sog. Vorprüfung" durchgeführt. Im Schnellverfahren" wird die "Aussicht auf Erfolg des Widerspruchs" geprüft.

Sollte der "Erfolg" hier bezweifelt werden, müssten wir den Antrag auf "abschließenden Widerspruchsbescheid" stellen um eine mögliche Klage beim Verwaltungsgericht (VG-FR) einreichen zu können.


  • Eventuell brauchen wir noch ein "kleineres" Ornithologisches Gutachten.


Problematisch ist jedoch, daß die Bauanträge für jeden Standort gesplittet sind:


1. Stadtwaldanlage (1)

2. Hopfauer Anlagen (2)

3. Bettenberg Anlagen (2)

4. Repowering Anlage (1)


Es liegen den Behörden also 4 Anträge auf Immissionsschutzrechtliche Genehmigung vor.

Gegen jeden Antrag müssten wir, wenn er genehmigt würde, Widerspruch einlegen. Mit den oben beschriebenen weiteren möglichen Verfahrensschritten.

Wichtig!: Unser Handeln steht unter einem großen Zeitdruck, denn gegen die Stadtwaldanlage müssen wir jetzt juristisch vorgehen. Wir hoffen mit dieser "Musterklage" das gesamte Projekt "Windpark" Dornhan-Sulz zum Stillstand zu bringen. Deshalb brauchen wir Eure Spenden baldmöglichst.

Unsere Hauptforderung ist eine "Umweltverträglichkeitsprüfung" durchführen zu lassen. Dabei werden sämtliche Aspekte zur Genehmigung von WEA für den "Windpark" nochmals geprüft und die Gefälligkeitsgutachten der Windkraftbetreiber sind nicht mehr alleinige Entscheidungsgrundlage.

Außerdem geht es dann vom "Nicht-öffentlichen Verfahren" ins "Öffentliche Verfahren" und wir hätten die Möglichkeit auch mit eigenem Gutachten und Fachleuten in das Verfahren einzusteigen.


Zusammenfassend:

Mit dem juristischen Widerstand - bis hin zur Einreichung der Klage werden wir versuchen auch die anderen Anlagen zu Fall zu bringen.

Trotzdem kann es sein, daß es noch weitere Genehmigungen geben wird und darauf müssen wir uns, auch finanziell, einstellen.


Die Verfahrenskosten:

Bisher für Anwaltskosten und Behördengebühren 9.271 €. (Bezahlt vom Weckruf und der IG-Hopfau)


Zu erwartende Kosten und Gebühren:

Widerspruchsverfahren:

Je nach Umfang der Prüfung durch den RP-Fr. zwischen 800 - 3.000 €.

(Noch vor ein paar Jahren war das kostenlos - jetzt will man die Windkraftgegner mit hohen Gebühren abschrecken.)


Klageverfahren:

Können wir jetzt noch nicht genau benennen. Für Anwalt und Gerichtsgebühren in der 1. Instanz, nehmen wir aber 5.000 € an (und das sehr konservativ.)


Gutachterkosten:

Je nach Umfang der Beauftragung

10.000 - 40.000 


Ihr seht, daß es finanziell sehr aufwendig werden kann.

Da wir selbst schon pro Person bis zu 3.300€ (zwei Mitglieder) gespendet haben, bitten wir Euch auch großzügig für unser gemeinsames Projekt zu spenden, aber auch jede kleine Spende hilft!

Wir vom "Weckruf" und die "IG-Hopfau" führen das Verfahren ja selbstverständlich für alle betroffenen Bürger, für unsere Natur und die Landschaft!!

Wir werden jedem Spender, der es möchte (außer Mitarbeitern der Energieunternehmen und anderen Nutznießern der WEA), anonymisiert und nur persönlich Einsicht in unser Spendenkonto gewähren und einen ausführlichen Zwischen- und Abschlussbericht vorlegen.

Und denkt auch an den Wertverlust Eurer Häuser!

Herzlichen Dank jedem Spender


P.S.: Für noch detailliertere Informationen zum Verfahren werden wir uns bekannten zukünftigen Spendern eine E-Mail schicken, bzw. telefonisch Auskunft geben.

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17.03.2017

Liebe Freunde und Unterstützer,

Jetzt wird es richtig ernst
und es kommt auf Jeden von uns an !!!

seit fast 2 Jahren kämpfen wir gegen den sogenannten „Windpark“ Dornhan/ Sulz. Ihr seid uns mit Informationen und Unterschriften eine große Hilfe.

Mit den Behörden und den Gemeinden waren wir immer im engen Kontakt
und haben dadurch kleine Erfolge erzielt, die uns schon im Vorfeld Mut machten, dass die Entscheidung des LRA - Rottweil zu unseren Gunsten entschieden wird. 

Doch nicht die Vernunft, sondern der politische Druck auf die Gemeinden und Behörden, diesen  „Windpark“ durchzuboxen, scheint am Ende den Ausschlag zur Genehmigung gegeben zu haben.

Sachlich falsche und methodisch zweifelhafte Gutachten liegen den Entscheidungen zu Grunde.

Diese werden wir jetzt, mit Hilfe eines Fachanwaltes – Herrn Prof. Elicker – juristisch bekämpfen. Der RA hat bereits Widerspruch gegen die Genehmigung und die Begründung hierzu an das LRA Rottweil gesandt. Die neuesten Entwicklungen sind jedoch unvorhersehbar und von monströser Dimension, da nun auch die Enercon drei weitere Windräder, jeweils 230 m hoch beantragt hat (2 in Fürnsal auf dem Bettenberg und 1 auf dem Kalten Feld/ Brachfeld, als Ersatz für das alte, kleinere Windrad).

Was sich bei uns abspielen wird / soll:

 Auf einer eng begrenzten Fläche von 8 km² sind nun 6 Anlagen geplant, davon 5 mit 230 m Höhe und 1(eines) mit 200 m Höhe.

 Dies wird in ganz Deutschland einmalig sein, für das Landschaftsbild und mit klaren negativen Folgen für Mensch und Natur sein!

 Und das in unserem wunderschönen Glatttal und den angrenzenden Gebieten.

Viele von Euch werden sich diese Giganten nur schwer vorstellen können.

 Dieser „Windpark“ hat wahrhaftig negativ – biblische Ausmasse. 

Für uns ist es der neuzeitliche Turmbau zu Babel.

Und genau deshalb kämpfen wir dagegen:

Weil Menschen, die Natur und das Landschaftsbild Jahrzehnte darunter zu leiden haben und unsere Stromkosten genau so weit nach oben treibt 
wie die Windräder.

 Und unsere Boden- und Gebäudepreise verlieren bis zu 50% an Wert!

 Belästigungen wie Lärm – vor allem Nachts –, übermässiger Schattenschlag, und die im engen Glatttal „Bedrängende Wirkung“ des Landschaftsbildes sollen und müssten alle  Anlieger zukünftig ertragen!

 Gewinne machen nur – durch ungeheuerlich hohe Subventionen und Abschrei-bungsgutschriften – die Betreiber der Windräder und die Grundstücksverpächter / Baulastenträger mit obszön hohem Pachtzinsertrag.

(Und wir dürfen ihre Wirtstierchen sein.) Deren Treiben und Profitgier gegen die Schöpfung müssen wir durch die ständig steigenden EEG-Umlagen finanzieren.

 Ungeachtet dessen peitschen die Behörden die Projekte voran.

Darum benötigen wir nun Eure finanzielle Hilfe, um uns gegen EnBW und Enercon juristisch wehren zu können, denn Anwaltskosten, Behörden- und Gerichts-gebühren liegen im mittleren 5-stelligen Bereich.

 Bitte macht deshalb Eure Taschen weit auf und spendet großzügig um die 
„Windparkhölle“ für das Glatttal, Brachfeld und Fürnsal zu verhindern.

 Kontoverbindung: Weckruf - Dornhaner- und Sulzer Windkraftgegner

          Volksbank Rottweil

          IBAN: DE 46 6429 0120 0157 1520 06

          BIC:  GENODES1VRW

 P.S.: Für alle, die sich detaillierter über das gesamte Geschehen der letzten Wochen informieren wollen, werden wir auf dieser Webseiteeine Zusammenfassung erstellen (wird in den nächsten Tagen geschehen).

Mit neuen Informationen, Einschätzungen und Visualisierungen hoffen wir die meisten Fragen beantworten zu können. Jedoch kann sich auch jeder persönlich an uns wenden.

Spendenquittungen können wir nicht ausstellen da wir keinen Vereinsstatus haben. Alle Spenden werden jedoch vertraulich behandelt. Nach Abschluss der Aktionen werden wir einen Rechenschaftsbericht vorlegen.

 Wir danken allen, die sich gegen diese, die Allgemeinheit belästigende Ungetüme  einsetzen und uns bei diesem Vorhaben
mit ihrer Spende unterstützen!

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Liebe Freunde und Unterstützer,

das Jahr 2015 war für uns auch, die gerade noch rechtzeitige Gründung des "WECKRUF" 

(deshalb der Name).

Nicht zu spät haben wir die kommende Bedrohung für unsere Natur und Landschaft durch die Windkraftmonster erkannt!

Deshalb konnten wir durch die grandiose Unterstützung von
zwei Grundeigentümern, zwei Windkraftanlagen auf dem Kalten Feld verhindern!
So muß es weiter gehen!


Allerdings hatte dies zur Folge, daß "Ausweichstandorte" gesucht und teilweise gefunden wurden.

Wir nennen uns "Dornhaner Windkraftgegner". Jetzt aber kämpfen wir notgedrungen auch gegen die ökologischen Krebsgeschwüre auf der Gemarkung Sulz (Hopfau, Brachfeld, Dürrenmettstetten). Unsere Argumente dagegen hatten wir - schlagzeilenartig - schon im Flyer genannt und dann in unserer ersten Informationsveranstaltung (18.11.2015) durch Fakten und Quellenangaben untermauert.

Für die Zeit nach Fastnacht planen wir Bürgerversammlungen in Bettenhausen, Leinstetten, Fürnsal, Brachfeld/Hopfau. Unser Ziel ist die weitere Aufklärung und Mobilisierung der kritischen Bevölkerung.

Unsere Unterschriftenaktion ist zwar erfolgreich, aber wir haben noch keine 10% der Unterschriften der wahlberechtigten Bevölkerung erreicht. Bitte sprecht mit Euren Verwandten, Freunden und Nachbarn, damit sie unser Projekt mit ihren Unterschriften unterstützen.

Da im März die Landtagswahlen stattfinden, werden wir mit den Kandidaten Kontakt aufnehmen, um den ein oder anderen für unsere Sache zu gewinnen.

Weiterhin sind Einsprüche durch uns zu Teilgenehmigungsverfahren wichtige Maßnahmen, um die Windkraftanlagen zu verhindern.

Liebe Freunde, die Klimakonferenz in Paris, die gerade zu Ende gegangen ist,
hat Beschlüsse gefaßt, die jedem von uns ans Portemonnaie gehen werden.
Unter anderem in Form von verpflichtender Energiesanierung an Häusern,
oder als Steuern auf fossile Brennstoffe.

Der Staat hat dafür kaum finanziellen Förderungsspielraum (Flüchtlingskrise) und wird die Häuslebesitzer und Mieter, wie bei den jetzt schon in vielen Städten und Gemeinden beschlossenen Grundsteuererhöhungen, zur Kasse bitten, damit er die "Klimaziele" erreichen kann.

Versteht uns nicht falsch, wir beschreiben nur die Realität und die Konsequenzen für uns alle.

Eine weitere Auswirkung wird sein, daß die völlig unwirtschaftliche Windenergie in unserer Region nochmals forciert werden wird.  Unser Widerstand wird größer und härter werden müssen.

Über all diese Themen werden wir bei den Bürgerversammlungen sprechen und diskutieren können.
Näheres dazu dann ab Mitte Januar.

Zum Schluß möchten wir auf die sehr wichtige und interessante Veranstaltung unserer Alpirsbacher Mitstreiter hinweisen. Sie haben für den 22.12.2015 im Bürgersaal in Alpirsbach eine große Bürgerversammlung geplant.

Ein gutes neues Jahr 2016!

Peter Heimberger und Robert Glück


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Informationsveranstaltung

Mittwoch, 18.11.201519.00Uhr im Restaurant Waldkauz, Braunhalde 1, 72175 Dornhan

Wir freuen uns über den gelungenen Abend und die fachkundigen Teilnehmer. Bitte laßt uns was draus machen und hoffentlich konnten wir einige von Euch zur Mitarbeit bewegen, denn wir brauchen Euch als aktive Unterstützer.

- PDF-Download der Powerpoint-Präsentation -

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NEU: Unter Aktuelle Nachrichten

Link zu einem Beitrag über gesundheitliche Folgen von Windkraftanlagen

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Unsere Argumente gegen Windkrafträder in Dornhan und Umgebung haben wir hier aufgelistet. Wir möchten Euch auf unseren Webseiten, über den Flyer hinaus, über Aktuelles informieren. Gemeinsam können wir den Bau der Windkrafträder verhindern. Deshalb suchen wir dringend nach weiteren Mitstreitern und Unterstützern aus allen Ortsteilen. Kontakt

Am Mittwoch den 28.10.2015 wurde unser Flyer gegen Windkraftanlagen (WKA)  in Dornhan und Umgebung über den WOM verteilt.

An dem Flyer findet Ihr auch ein Dokument zur Unterschriftenaktion gegen WKA in unserem Gebiet. Das Dokument kann auch als PDF zum ausdrucken hier PDF-Download heruntergeladen werden.

Wir danken Euch für die Unterstützung und Eure Unterschriften.

 Wichtig: Bitte dazu unsere Rubrik Über uns - Was läuft lesen.


Unsere Forderung:

    Keine Windkraftmonster in      Dornhan und Umgebung!

Bis jetzt war es in Dornhan ruhig, zu ruhig - denn eine echte Bedrohung für Natur, Mensch und das Landschaftsbild unserer kleinen Stadt sind die geplanten riesigen Windkraftanlagen (WKA),
die hier reingedonnert werden sollen.

Und wir haben einen mächtigen Gegner, der ein politisches Projekt mit vergleichsweise nur geringer wirtschaftlicher und ökologischer Relevanz, durchzusetzten versucht.

Selbst Windkraftbefürworter müssten, bei ganz vernünftiger Abwägung aller Argumente, diesem Unfug an diesem Standort, eine klare Absage erteilen.


Was ist geplant:

Von vier sogenannten Windvorranggebieten (Kaltes Feld, Bettenberg, Hardt, Lungholz) kamen zwei (Kaltes Feld und Lungholz) in die engere Wahl für die Aufstellung der Windräder.

Aber von den zwei auf dem Kalten Feld vorgesehenen Windrädern, lassen sich "nur" ein oder zwei im Stadtwald realisieren. Ein aufrechter und tapferer Landwirt verweigerte seine Zustimmung und Ackerflächen für das zweite Windrad. Damit ist es sehr, sehr wahrscheinlich, daß auf dem Bettenberg, die so "verlorene" Anlage gebaut werden soll.

Neueste Meldungen sagen, daß auch noch zwei weitere Anlagen im Grenzbereich Sulz (Hopfau) - Dornhan aufgestellt werden sollen.

Die Altanlage auf dem Kalten Feld wird voraussichtlich durch eine weitere Monsteranlage ersetzt.


Warum sind wir dagegen:


Naturzerstörung

Wir haben im Stadtgebiet und Umgebung unbestritten seltene Vogel- und Tierarten (Milane, Fledermäuse, Uhu, Hohltaube) deren Leben massiv bedroht würde. Aber auch andere "nicht geschützte" Waldtiere leiden unter der naturfremden Bedrohung, wie Jäger bestätigen.

Die Assimilation der Pflanzen kann durch den permanenten Schattenschlag dauerhaft gestört werden. Wissenschaftliche Untersuchungen dazu werden von interessierten Kreisen nicht beauftragt. (Auch wenn das alles ein außerörtlicher "Bio"-Landwirt nicht so schlimm findet.)


Mensch und Gesundheit

Belästigung durch Schattenschlag

31,5 Stunden im Jahr müssen hingenommen werden. (Wer zählt die Stunden?) Wer Schattenschlag schon mal erlebt hat, dem ist jede Sekunde zuviel!


Belästigung durch Geräuschemissionen

Der Monsteranlagenbetrieb wird nur durch besonders schallgedämmte Fenster weniger stark gehört werden. Was aber wenn, wie in diesem Sommer, auch nachts Fenster geöffnet werden müssen? An Schlaf kaum zu denken!


Belästigung durch Infraschall

Ein Geräusch unter 20 Hertz, angeblich vom Menschen nicht akustisch wahrnehmbar. Wissenschaftliche Studien dazu sind in Auftrag. Viele dänische Kommunen genehmigen bis zur Fertigstellung eines Gutachtens durch ein Krebsforschungsinstitut keine weiteren Onshore-Windräder mehr. Das Ergebnis wird 2017 erwartet.


Standortfaktoren und wirtschaftliche Nachteile

Windschwache Region

Wir leben in einer, für Deutschland betrachtet, windschwachen Region (Windhöfigkeit auf dem Kalten Feld 4,7 - 5,5 m/s). Deshalb, um einigermaßen Geld zu verdienen (Ist es die schwarze Null?), braucht es bis zu 207m hohe Monsterräder.

Landschaft und Abstände


Durch die geplanten Anlagen sind besonders, aber nicht nur, Bettenhausen, Leinstetten, Hopfau und Reinau betroffen.

Für Bettenhausen und Leinstetten wird ein verheerendes Landschaftsbild zu erwarten sein. Nicht zuletzt durch die scheinbar willkürlich gesetzten Abstandsregeln von nur 700m zu Ortschaften (in Bayern mehr als 2km).

Bevölkerungsentwicklung

Haus- und Grundbesitzervereinigungen weisen darauf hin, daß in Gebieten wo WKA stehen, der Zuzug erheblich rückläufig ist. Die Abwanderung dafür umso größer.

Wertverluste für Grundeigentümer

Durch o.g. Gründe sinken Werte für Häuser und Bauland um bis zu 30%. Vermieter bekommen keinen ortsüblichen Mietzins mehr. Dies ergab eine Studie der Universität Frankfurt und des Haus- und Grundeigentümer Vereins.

Fazit

Für alle Betroffenen, Natur, Mensch und Landschaft wäre der Bau und Ausbau dieser Monsterräder eine Katastrophe.
Wenn die Erfinder der Energiewende diese Opfer verlangen, die sie selbst wahrscheinlich nicht zu bringen bereit sind,
haben sie ein natur- und menschenverachtendes und verantwortungsloses Politikverständnis.

Schluß mit diesem Schwachsinn!
Laßt uns laut werden im Städtle!